Mittwoch, 1. Januar 2014

Vorweihnachtszeit, Weihnachten & Neu Jahr

Happy New Year Everybody,

ich liege grade wieder schön in meinen Bettchen, nachdem ich 2 Waffeln zum Frühstück verschlungen habe. So lässt es sich doch wirklich aushalten :) Ich habe mich eine ganze lange Weile nicht mehr gemeldet und um ehrlich zu seinen kann ich das dieses Mal kauf auf die Zeit schieben. Ich brauche irgendwie immer ein Gefühl um schreiben zu können. Sehr seltsam, nun ja.

Vorweihnachtszeit:
Die Vorweihnachtszeit war sehr stressig, besonders die Woche bevor den Ferien. Wegen meinen Semesterprüfungen war ich viel am lernen (Aufsätze, Arbeiten, Präsentationen & Projekte).  Mir ging es generell nicht ganz so blendend, weil viele meiner Austauschfreunde abgebrochen haben oder darüber nachgedacht haben. Die Schule hat mich aber doch ein bisschen abgehalten viel nachzudenken. In meiner ersten Ferien Woche hatte dann ich  wirklich viel Zeit, um ein bisschen Ordnung in meine Gedanken zu bringen. Ich glaube man kann es gar nicht so wirklich nachvollziehen wie es ist ein AustauschülerIn zu sein, wenn man es nicht selber erlebt hat. Ich erinnere mich immer an den Moment, als ich am Flughafen stand (bevor ich meine Gastfamilie getroffen habe), in diesem Moment war einfach alles möglich. Eine neue Schule, eine neue Sprache, neue Freunde und eine neue Familie. Aber wenn ich jetzt zurück blicke, ist nicht alles möglich gewesen. Es ist nur eine andere Schule, eine andere Sprache, andere Freunde und einen andere Familie. Das heißt nicht, dass sich so viele Dinge ändern. Mein Leben ist noch immer ein Leben als 16 jähriges Mädchen, welches versuch irgendwie ihren Platz in der Welt zu finden.

In der Vorweihnachtszeit warnen meine Brüder so aufgeregt. Sie haben nur von Santa geredet und sind herumgetollt wie nie zuvor. Vermont ist ein Traum, wenn es um die Weihnachtzeit geht. So viel Schnee, so viel Eis, eine wunderschöne Landschaft. Wir sind dann noch zu Jessicas Eltern gefahren (das Wochenende vor Weihnachten). Ich habe mich am Anfang ein wenig fehl am Platz gefunden, aber nach der Zeit wurde es besser. Ich habe fast geweint, als mir eine Gastoma eine selbstgehäkelte Decke geschenkt hat (in meiner Lieblingsfarbe) und mein Gastopa etwas selbstgeschnitztes. Ich habe mich wie ein Teil der Familie gefühlt. Auch wenn es für Manche von euch vielleicht nur eine Decke und ein Stück Holz ist, war es für mich etwas ganz besonderes.
Mein Gastbrunder und sein Freund/mein Nachbar Ramsy 

 
Die Jungs und ich haben eine Hexenhäuschen gemacht. Ich habe noch ein zweites Gemacht, da ich auf einer Hexenhäuschenparty eingeladen war.  Eine Freundin aus dem Drama Club. Wir hatten total viel Spaß alle zusammen und haben danach noch lustige Spiele gespielt, 
Ich habe Jessica noch geholfen Süßigkeiten für die Nachbaren zu kochen. Ich liebe die Nachbarschaftsgemeinschaft hier wirklich. Wir haben auch zu Weihnachten Secret Santa mit fern Nachbarschaft gemacht. (Ich habe einen Schall bekommen) 

Kurz vor Weihnachten, hatte ich als Semesterprüfung für Gitarre ein Konzert :) (Mit Anna)

Unser Weihnachtsbaum




Der See

Alles voller Schnee

Und Eis

Vermont ist wirklich besonders Schön. 


Weihnachten:
Ich muss sagen, dass ich ein wenig Enttäuscht war, von dem amerikanischen Weihnachten, sowie Silvester.  Wegen der hervorragenden Technik von Heute, konnte ich also mein Weihnachtsfest Zuhause Teils "miterleben". Leider nur so lange, bin ich in Tränen ausgebrochen bin. Weihnachten- das Fest der Familie. All die Bräuche und Traditionen, die mir damals so milde und unbedeutend erschienen, waren jetzt wie ein Stich. Die Kinderweihnachtslieder von Rolf Zuckowski, die Gedichte für den Weihnachtsmann, das plattdeutsche Gedicht, welches ich damals als ich klein war  auf der Bühne aufgesagt habe, der Adventskranz, den Schnaps den der Weihnachtsmann bekommt und das vorsichtige auspacken der Geschenke, damit meine liebste Oma das Geschenkpapier noch einmal verwenden kann. All dies war mir damals (als ich in die Usa bin) zu Nichte. Doch jetzt spürte ich die Abwesenheit so sehr. Da ich aber die beste Gastfamilie der Welt habe, ist meine Gastmami reingekommen und hat erst einmal mit mir geredet. Danach ging es mir dann auch besser.

Die Jungs haben Keckes für Santa Clous gebacken und haben "Renntier-Futter" im Garten zerstreut. Am Abend ist dann PJ der Elf gekommen und hat uns allen einen neuen Pyjama gebracht :). Am Abend konnten die Jungs kein Auge zu tun, was für Jes und mich echt schwer war, da wir unten die Geschenke für die Jungs eingepackt haben. Am nächsten Morgen haben die Jungs mich mit leuchtenden Gesichtern geweckt und mir erzählt, dass Santa Clous da war. Wir haben dann also die Geschenke ausgepackt und danach Frühstück gegessen. Den restlichen Tag habe wir in Pyjama verbracht. Also irgendwie total Anders als gewohnt. Nicht hübsch anziehen, um dann gemeinsam Kaffee zu trinken, keine Echten Kerzen, kein Weihnachtsmann (der tatsächlich kommt) und eben nicht meine Verwanden um mich herum. Aber die Erfahrung war es auf jeden Fall wert.

NEW YEAR:
Heute ist der 1.1.2014, wow das ist wirklich seltsam zu schreiben. Hier gibt es also GAR KEINE Silvester Traditionen. Kein Blei gießen, kein Böllern, kein Dinner for One und nicht einmal Raketen. Wenn ich also mit meiner Gastfamilie etwas gemacht hätte, hätten wir Zuhause gesessen und nichts gemacht. Meine Gasteltern meinten jedoch, dass ich gerne mit Freunden ausgehen kann. Dass habe ich dann auch gemacht. Den Tag vorher hatte eine Freundin (Amal) hier geschlafen und am nächsten Morgen sind wir los um Kleider zu kaufen.  Dann bin ich kurz nach Hause, um dann wieder zu Amal und ihrer Schwester Reiko zu fahren. Da haben wir uns mit noch zwei Mädchen und einen Jungen getroffen. Zusammen sind wir in der Eiseskälte zu einem Restaurant gegangen. Der Weg vom Auto bis zum Restaurant war nur 5 Minuten, aber dann habe ich meine Beine schon nicht mehr gespürt (bei minus 12 Grad). Da haben wir dann alle zusammen Gegessen und das Essen war so unglaublich gut (entsprechend der Preis :( ). Danach sind wir zu einem Restaurant von dem Vater einer Freundin gefahren (das leer war), haben getanzt und Spaß gehabt. Um 00 Uhr haben wir dann das Feuerwerk am See angeschaut und danach sind wir alle nach Hause gefahren. Ich hatte wirklich sehr viel Spaß :) Eine tolle Nacht.
Ich Silvester

Wir haben zusammen gefeiert

Im zweiten Restaurant

Es war so bitter kalt

Entschuldigung für die Schlechte Quali. Amal und ich

Fireworks :)




Ich möchte mich Entschuldigen, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe und der Text jetzt so lang geworden ist.
Noch einmal HAPPY NEW YEAR!

Annika

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