Sonntag, 8. September 2013

Meine ersten Tage in der Gastfamilie.


Als ich am Flughafen angekommen bin war ich sebstverstaendlich total aufgeregt. Ich konnte es garnicht mehr erwarten meine Gastfamilie endlich kennen zu lernen. Im Flugzeug konnte ich schon einen Blick ueber den wunderschönen Bundesstaat Vermont erhaschen. Atemberaubend!! Die allerersten Tage wuerkten noch recht gekuezelt. Es wurde immer nett gelaechelt usw. Es war irgendwie nicht ganz echt. Vorallem hatte ich am Anfang Problem mit den beiden Jungs, da ich nicht wirklich einschaetzen konnte, was Jes und Scott durchgehen lassen. Naja, Probleme ist vielleicht übertrieben, aber ich habe mich noch nicht so recht wohl gefuehlt... Auch war es fuer mich persönlich sehr schwer mich am Kühlschrank zu bedienen, Musik zu hören, mir Abends ein Wasser zu holen und All diesen Kram, der Zuhause einfach garkein Problem darstellt. Man hinkt mit einen Bein in der Gastrolle und doch ist schon ein kleiner Zeh die Gasttochter. Es ist wirklich seltsam. Auch hatte ich am Anfang sehr Probleme frei zu Reden, aus Angst Fehler zu machen. Das soll keinesfalls heißen, dass meine Gastfamilie nicht mit aller Liebe versucht hat, ihr Haus und die Familie auch zu meinen zu machen. Total niedlich haben sie mein Zimmer in meinen Lieblingsfarben eingerichtet, haben mir die Churchstreat (Mall), die Schule, den Bauernmarkt, den Damm und viele andere Sachen.

Und da muss ich meine Gastfamilie wirklich loben! Mit jedem Tag fühle ich mich wohler hier in Burlington und schon jetzt ist es irgendwie ein Teil von mir geworden. Ich passe hier auch einfach echt her. Ich liebe die schöne Landschaft, den Bauernmarkt, das gemeinsame Kochen mit meinen Gastvater, das Joggen mit dem Hund, auf der Churchstreat zu bummeln oder in der Hängematte im Garten zu relaxen. Einfach herrlich! Nach der Zeit wurde das verhaeltnis viel besser. Wir reden einfach frei und vesuchen ALLE unser Bestes zu geben, um ein Gespraech zu fuehren und uns ueber unsere Kulturen auszutauschen. Ich habe in dieser kurzen Zeit einfach so unglaublich viel gelernt! Vorgestern, habe ich mit meinen Gastdaddy eine Fahrradtur gemacht. Wir haben uns auf den Damm gesetzt und ne Runde geplaudert, mit meiner Gastmutter war ich im Second-Hand-Laden shoppen und mit den Jungs spiele ich oft Fussball oder wir toben mit den Nachbarkindern. Es ist irgendwie schoen einmal vieles aus anderen Perspektiven zu sehen. Nur ein Beispiel ist, dass ich nun die Aelteste bin und nicht die Juengste wie in meiner Famile. Ich kann noch mal ein Stueck Kind sein und Ticken oder Raeuber und Gandarm spielen. Find ich irgendwie klasse. Also, wie ihr warscheinlich merkt geht es mir einfach nur prima hier. Die Familie ist mir sehr ans Herz gewachsen und der Hund erst! Mir graust es jetzt schon vor dem Abschied. Ich habe so ein Glueck in dieser Familie gelandet zu sein. Sie aehnelt hier und da meiner Familie zu Hause und das macht sie noch viel besser!

 Der Strand 500 Meter von meinen Haus entfernt. Ach, hier ist es so wunderschön und mit dieser wunderschönen Sicht, kann ich am See entlang Joggen. So schön.

in love,

Annika


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