Als ich am
Flughafen angekommen bin war ich sebstverstaendlich total aufgeregt. Ich konnte
es garnicht mehr erwarten meine Gastfamilie endlich kennen zu lernen. Im
Flugzeug konnte ich schon einen Blick ueber den wunderschönen Bundesstaat
Vermont erhaschen. Atemberaubend!! Die allerersten Tage wuerkten noch recht
gekuezelt. Es wurde immer nett gelaechelt usw. Es war irgendwie nicht ganz
echt. Vorallem hatte ich am Anfang Problem mit den beiden Jungs, da ich nicht
wirklich einschaetzen konnte, was Jes und Scott durchgehen lassen. Naja,
Probleme ist vielleicht übertrieben, aber ich habe mich noch nicht so recht
wohl gefuehlt... Auch war es fuer mich persönlich sehr schwer mich am
Kühlschrank zu bedienen, Musik zu hören, mir Abends ein Wasser zu holen und
All diesen Kram, der Zuhause einfach garkein Problem darstellt. Man hinkt mit
einen Bein in der Gastrolle und doch ist schon ein kleiner Zeh die Gasttochter.
Es ist wirklich seltsam. Auch hatte ich am Anfang sehr Probleme frei zu Reden,
aus Angst Fehler zu machen. Das soll keinesfalls heißen, dass meine Gastfamilie
nicht mit aller Liebe versucht hat, ihr Haus und die Familie auch zu meinen zu
machen. Total niedlich haben sie mein Zimmer in meinen Lieblingsfarben
eingerichtet, haben mir die Churchstreat (Mall), die Schule, den Bauernmarkt,
den Damm und viele andere Sachen.
Und da muss ich
meine Gastfamilie wirklich loben! Mit jedem Tag fühle ich mich wohler hier in
Burlington und schon jetzt ist es irgendwie ein Teil von mir geworden. Ich
passe hier auch einfach echt her. Ich liebe die schöne Landschaft, den
Bauernmarkt, das gemeinsame Kochen mit meinen Gastvater, das Joggen mit dem Hund,
auf der Churchstreat zu bummeln oder in der Hängematte im Garten zu relaxen.
Einfach herrlich! Nach der Zeit wurde das verhaeltnis viel besser. Wir reden
einfach frei und vesuchen ALLE unser Bestes zu geben, um ein Gespraech zu
fuehren und uns ueber unsere Kulturen auszutauschen. Ich habe in dieser kurzen
Zeit einfach so unglaublich viel gelernt! Vorgestern, habe ich mit meinen
Gastdaddy eine Fahrradtur gemacht. Wir haben uns auf den Damm gesetzt und ne Runde geplaudert, mit meiner Gastmutter war ich im Second-Hand-Laden shoppen
und mit den Jungs spiele ich oft Fussball oder wir toben mit den Nachbarkindern.
Es ist irgendwie schoen einmal vieles aus anderen Perspektiven zu sehen. Nur
ein Beispiel ist, dass ich nun die Aelteste bin und nicht die Juengste wie in
meiner Famile. Ich kann noch mal ein Stueck Kind sein und Ticken oder Raeuber
und Gandarm spielen. Find ich irgendwie klasse. Also, wie ihr warscheinlich
merkt geht es mir einfach nur prima hier. Die Familie ist mir sehr ans Herz
gewachsen und der Hund erst! Mir graust es jetzt schon vor dem Abschied. Ich
habe so ein Glueck in dieser Familie gelandet zu sein. Sie aehnelt hier und da
meiner Familie zu Hause und das macht sie noch viel besser!
in love,
Annika
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